Schneidereibedarf, Nähmaschinen & Zubehör

Hackmayer Nähmaschinen

Mit der richtigen Nadel auf der sicheren Seite

In der heutigen Zeit und der großen Anzahl unterschiedlicher Stoffe ist die Verwendung der richtigen Nadel sehr wichtig geworden, damit die Fasern des zunähenden Gewebes nicht zerstört werden.

Die Spitze der Nadel ist hierbei sehr ausschlaggebend. Am gebräuchlichsten ist hier die Rundspitz-Nadel zu nennen, die auf unserer Abbildung in verschiedenen Formen dargestellt ist. Die Verwendung einer Nadel mit Schneidspitze wird nur zum Vernähen von Leder und ähnlichen Werkstoffen verwendet. Bei der Auswahl der geeigneten Rundspitzenform kommt es u. a. auf folgende Kriterien an:

  • Beschaffenheit des zu verarbeitenden Gewebe oder Gewirkes
  • und dessen Grundmaterial (natur- oder synthetische Fasern, u.s.w.)
  • Anspruch an Nahtfestigkeit und Aussehen

Eine ganz leichte Verrundung der Nadelspitze ist zum Vernähen der meisten Textilien vorteilhaft. Daher weist die normale Rundspitz-Nadel (R) eine leichte Verrundung der Spitze auf.

Eine Nadel mit stark verrundeter Spitze sticht die Gewebefäden nicht an, sondern wird in die Gewebelücke abgelenkt. Als Faustregel lässt sich daraus ableiten: Je gröber die Gewebefäden sind, um so stärker sollte die Nadel verrundet sein.

Bei Textilien, z. B. synthetische Gewirke, die gegenüber Beschädigungen besonders empfindlich sind, ist die Verwendung einer Nadel mit etwas stärker verrundeter Spitze am Besten (SES-Spitze).

Die SUK-Spitze empfiehlt sich bei der Verarbeitung von Elastikmaterialien mit eingearbeiteten Gummi- oder Elastomerfäden. Diese stark verrundete Spitze drückt die Elastikfäden beiseite, so dass diese nicht beschädigt werden. Hierbei ist die Verwendung der richtigen Nadelstärke sehr wichtig. Bei dünnen Nadeln und der Bearbeitung von kräftigen Materialien kann die Ablenkung der Nadel sehr stark sein. Geschieht dies in Richtung Greifer besteht die Gefahr, das sich Nadel und Greifer berühren. In entgegengesetzter Richtung können Fehlstiche auftreten. Bei schwierigen Nähaufgaben sollten Sie durch Versuche die richtige Nadelspitzenform und dicke ermitteln.

Eine scharfe Rundspitze hat die SPI-Nadel. Diese durchsticht die Gewebefäden, damit eine unruhige schreibende Naht vermieden wird. Um der Gefahr von Gewebesprengungen zu begegnen, ist eine möglichst dünne Nadel zu wählen. Die SPI-Nadel findet dort Verwendung, wo ein vollkommen gerader Nahtverlauf gefordert wird (z. B. bei Steppnähten an Oberhemden oder Manschetten).

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Nadelspitzen
 
 
 
Schneidspitz-Nadeln